Wenn die Haut trockener wird, geschieht das anfangs oft unbemerkt. Vielleicht sind erst nur wenige Hautstellen betroffen, oder sie wirkt lediglich etwas stumpf und glanzlos.
Erst wenn sie beginnt, unangenehm zu spannen, zu jucken oder zu schuppen, wenn sie verstärkt Risse oder Falten zeigt, wird sie plötzlich als Problem wahrgenommen. Dann ist es allerdings auch höchste Zeit, ihr volle Aufmerksamkeit und sorgfältige Pflege zu schenken. Sonst weiten sich die Probleme allzu leicht aus.
Bleibt die Haut weiterhin Umständen ausgesetzt, die sie immer mehr austrocknen, kann sie in der Folge sehr empfindlich werden. Sie nimmt dann selbst kleinste widrige Einflüsse übel, neigt zu Reizungen, Rötungen oder gar Entzündungen, wird insgesamt sogar anfälliger für Hautkrankheiten und Allergien. Siehe auch >Sensible Haut<
Helfen Sie daher Ihrer Haut möglichst frühzeitig, damit sie schnell zu ihrem natürlichen Gleichgewicht zurückfindet!
Trockene Haut: Ihr fehlen Fett und Feuchtigkeit
Bei trockener Haut ist die oberste Hautschicht nicht mehr in Balance. Es fehlt ihr an genügend Fett und Feuchtigkeit, um ihre natürliche Schutzfunktion – als Barriere gegen Umwelteinflüsse und Wasserverlust – vollständig zu erfüllen. Durch einen Mangel an Fett „bröckelt“ zuerst die Schutzmauer aus Hornzellen. Dadurch kann plötzlich Feuchtigkeit ungehindert nach außen entweichen. Gelingt es der Haut nicht, ihre Schutzmauer schnell wieder aufzubauen und wieder Fett sowie Wasser zu binden, verliert sie ständig und immer mehr Feuchtigkeit. Das hat dann auch Folgen in der Hautschicht darunter. Aufbau und Ernährung neuer Hautzellen geraten ins Stocken, das „Wasserpolster“ schrumpft. Elastizität, Straffheit und Geschmeidigkeit leiden zusehens. Die Haut ist trocken, spannt, juckt häufig auch und neigt zunehmend zu Rissigkeit und Faltenbildung.
Trockene Haut: Pflege, die ihr fehlende Stoffe zurückgibt
Die Neigung zu trockener Haut ist zum Teil Veranlagung. Sie kann auch durch Erkrankungen wie Diabetes oder eine Unterfunktion der Schilddrüse entstehen. Zum Problem aber wird sie erst durch Lebens- und Pflegegewohnheiten, die der Haut nicht gut tun und Trockenheit auch noch fördern. Tipps, wie Sie Ihrer Haut helfen:
Pflege von innen:
- Viel, viel trinken! Mindestens 1½ bis 2 l Flüssigkeit am Tag, vorzugsweise Wasser. Um verlorene Flüssigkeit zu ersetzen und neue „Wasserpolster“ in der Haut aufzubauen, ist eine ständige Zufuhr von innen nötig. Nur dadurch können die gestörten Funktionen wieder normalisiert werden. Am besten immer und überall eine Wasserflasche als Begleiter mitnehmen – und rasch leeren.
- Lebensmittel mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Pflanzenstoffen verzehren. Die braucht die Haut als Bau- und Nährstoffe für ihre Zellen. Bevorzugen Sie Frisches anstatt Fertigkost, das enthält am meisten davon. Wichtig für die Haut sind auch hochwertige Fette mit essentiellen Fettsäuren, wie z.B. in fettem Fisch, in Walnüssen und Leinsamen und in Pflanzenölen wie Raps-, Lein- und Walnussöl.
- Nachts mindestens 8 Stunden schlafen – damit die Haut genügend Ruhe für
Aufbau- und Reparaturprozesse hat.
Pflege von außen:
- Meiden Sie alles, was trockener Haut noch mehr Fett und Feuchtigkeit nimmt, z.B.:
– häufiges und/oder langes Duschen oder Baden, vor allem mit heißem Wasser
– lange Sonnenbäder und Solariumsbesuche
– häufiges Baden im Pool oder Meer
– extreme Kälte und heftigen Wind
– aggressive Waschsubstanzen zum Abschminken oder zur Körperreinigung, vor allem solche mit Zusätzen wie Alkohol und künstlichen Emulgatoren, z.B. Produkte mit „PEG“ (siehe Liste der Inhaltsstoffe auf der Verpackung) – sie entziehen der Haut zu viel Fett, fördern damit Feuchtigkeitsverlust und machen die Haut durchlässiger für Schadstoffe - Trockene Haut mit naturreiner Kosmetik pflegen, die intensiv Feuchtigkeit spendet und die „bröckelnde“ Schutzmauer mit hautfettähnlichen Fetten und Ölen stärkt, z.B.:
– Zur Reinigung unraffinierte Pflanzenseifen mit Sheabutter nutzen: Sheabutter ist feuchtigkeitsspendend und rückfettend, schützt die Haut damit vor weiterem Austrocknen und Sprödewerden. Mehr zu >Reinigung< – Zum Eincremen von Gesicht und Körper ist unraffinierte Sheabutter von KARITÉ naturelle ideal, um die angegriffene Hautschutzbarriere zu regenerieren. Ihre natürlichen Fettsäuren reichern den schützenden Hydro-Lipidmantel der Haut wieder an und verhindern damit Feuchtigkeitsverlust. Ihre Vitamine und Pflanzenwirkstoffe ziehen tief in die Haut ein, erhöhen das Wasseraufnahmevermögen, beschleunigen die Hauterneuerung und machen die Haut wieder weich, glatt und geschmeidig. Mehr zu >Sheabutter<Tipp
Nach jeder Reinigung unbedingt eincremen! Eine kleine Menge Sheabutter in den warmen Händen verteilen und nach dem Waschen oder Abschminken im Gesicht sanft einmassieren. Auf dem Körper nach dem Duschen oder Baden großflächig auftragen und mit kreisenden Bewegungen eincremen. Auch raue Haut an den Händen nach jedem Waschen damit behandeln, sodass ein hauchdünner Film sie schützt.
– Als Extrapflege ist naturreines Arganöl von KARITÉ naturelle bestens geeignet, um trockene Haut rasch zu entspannen. Seine natürlichen Inhaltsstoffe erfrischen den Teint. Sie beleben, nähren und straffen die Haut. Mehr zu >Arganöl<Tipp
Einige Wochen pur als Hautkur verwenden und anstelle von Sheabutter das Gesicht oder sehr trockene Hautpartien am Körper damit verwöhnen. Oder: Die Haut bei besonderen Belastungen damit zusätzlich zur Sheabutter pflegen. Eine zarte Massage lässt das Öl schnell einziehen und schenkt ein samtiges Hautgefühl. Sie können aber auch Sheabutter nutzen, der Arganöl bereits als „Pflegeplus“ beigesetzt ist.
– Als besondere Spezialpflege für sehr trockene und/oder reifere Haut bietet KARITÉ naturelle das zauberhaft leichte, naturreine Kaktusfeigenkernöl. Seine reichhaltigen Wirkstoffe ziehen blitzschnell sehr tief in die Haut ein und spenden intensiv Feuchtigkeit. Das glättet und verjüngt die Haut sichtbar, mindert Linien und Fältchen und fördert die rasche Regeneration der Hautzellen. Mehr unter
>Kaktusfeigenkernöl<
